Wenn das eigene Haustier eine Krankheit hat, dann möchte man sich besonders um es kümmern. Hierzu gehört unter anderem, ein tiergerechtes Umfeld zu schaffen, eine geeignete Ernährung anzubieten und Stress und Schmerzen weitestgehend zu reduzieren. Besonders wichtig ist es jedoch, dem Tier viel Aufmerksamkeit zu schenken und ihm zu zeigen, dass es geliebt wird.
Ein tiergerechtes Umfeld schaffen
Bei kranken Tieren sind bestimmte Bereiche wie die Mobilität deutlich eingeschränkt. Deswegen ist es wichtig, das Umfeld so zu gestalten, dass sich die Tiere dort leicht zurechtfinden und wohlfühlen. Unter anderem kommt es darauf an, das eigene Zuhause barrierefrei zu gestalten. So sollten die Tiere ihren Schlafplatz beispielsweise mühelos erreichen. Außerdem sollte auf Schwellen verzichtet werden, die ein Hindernis für das Haustier darstellen könnten. Ebenso wichtig ist es, für eine angenehme Temperatur und eine gute Luftqualität zu sorgen. Ferner bietet es sich an, einen komfortablen Schlafplatz einzurichten, damit die Tiere jederzeit regenerieren und neue Kräfte tanken können.
Eine geeignete Ernährung
Viele Haustierhalter fragen sich: Was füttere ich meinem Hund bei Niereninsuffizienz? Aber auch bei anderen kranken Tieren stellt sich die Frage, welche Ernährung am besten geeignet ist. Es kommt darauf an, alle relevanten Nährstoffe zuzuführen, damit der Organismus uneingeschränkt arbeiten kann. Gleichzeitig müssen zu fettige oder belastende Speisen vermieden werden, da dieser eine Überforderung für den Körper darstellen könnten. Es ist eine gute Idee, den Ernährungsplan zusammen mit dem Tierarzt aufzustellen. Dieser weiß genau, welche Bestandteile der Nahrung das Haustier unbedingt braucht und in welcher Zusammenstellung diese verfüttert werden sollten.
Stress reduzieren und Schmerzmanagement betreiben
Wie bei uns Menschen ist Stress auch bei Tieren für die Entstehung zahlreicher Krankheiten und Belastungen verantwortlich. Deswegen sollten Halter darauf achten, ihren Tieren möglichst viel Ruhe und Regenerationsphasen zu gönnen. Hierzu gehört unter anderem, die Privatsphäre des Tieres zu respektieren und es nicht zu stark zu fordern, wenn es sich einmal zurückzieht. Ebenso sollte auf ein effizientes Schmerzmanagement geachtet werden. Es gibt vielfältige Medikamente und Therapien, die Schmerzen reduzieren und das Wohlbefinden erhöhen. In Rücksprache mit dem Tierarzt können so zahlreiche Maßnahmen ergriffen werden, um die Lebensqualität des Haustiers zu erhöhen.
Fazit: dem Tier viel Aufmerksamkeit schenken
Egal welche Krankheit ein Haustier hat, man sollte ihm viel Aufmerksamkeit und Zuneigung schenken. Tiere wollen in einer solchen Situation häufig von ihrem „Rudelführer“ umgeben sein und wissen, dass sie trotz ihrer Krankheit gemocht und respektiert werden. Deswegen sollte man sich jeden Tag genügend Zeit für sein Haustier nehmen.