Ein Ferienhaus zu kaufen ist für viele ein Traum, den sie sich irgendwann in ihrem Leben verwirklichen möchten. Manche möchten das Haus einfach zur privaten Nutzung, am besten an einem Ort, wo sie selbst gerne Ferien machen. Andere möchten das Ferienhaus als Investment betreiben, es an Feriengäste vermieten und so eine Einnahmequelle generieren. Manchmal wird auch beides miteinander verknüpft. In allen Fällen sollten ein paar wichtige Grundlagen beachtet werden.
Die eigenen Bedürfnisse kennen
Erst einmal ist es wichtig, sich über die eigenen Bedürfnisse klar zu werden. Was genau soll mit dem Haus passieren? Wenn es zur Eigennutzung gedacht ist, sollten an dieser Stelle ein paar Fragen geklärt werden, zum Beispiel wie viele Personen sich dort maximal aufhalten werden und zu welchen Jahreszeiten das Haus bewohnt werden soll. Wird es nur einmal im Jahr genutzt, kann es sein, dass eine Hilfskraft vor Ort eingestellt werden muss, die ab und zu nach dem Rechten sieht oder das Wasser durch die Leitungen laufen lässt. Soll das Haus vermietet werden, stehen andere Fragen an. Zum einen, ob es ein Luxusresort oder eher ein günstiges Angebot werden soll, an wie viele Personen auf einmal vermietet werden soll und wie der Vermietungsprozess ablaufen soll. Auch eine zuverlässige Reinigungskraft muss eingestellt werden.
Eine gute Lage finden
Die Lage eines Ferienhauses ist insbesondere bei der Vermietung das Ah und Oh des Ganzen. Ein Ferienhaus in der falschen Lage wird nur selten ausgebucht sein und entpuppt sich im schlimmsten Fall als Fehlinvestition. Was immer eine gute Wahl ist, ist eine Nähe zum Meer oder zu den Bergen. Auch gibt es einige besonders beliebte Orte, so zum Beispiel die Cote d’azur, Dänemark am Meer, der Gardasee oder ein Ferienhaus Bretagne. Wichtig ist, auch die Gegebenheiten vor Ort selbst zu erkunden. Kann dort gut eingekauft werden? Stehen Ärzte in der Nähe zur Verfügung? Welche Freizeitaktivitäten werden in der Nähe angeboten? All dies sollte vor dem Kauf gründlich geprüft werden.
Bauqualität prüfen
Ist ein Objekt gefunden, so sollte unbedingt die Bauqualität vor dem Kauf überprüft werden. Dies gilt für den Kauf für den Eigenbedarf genauso wie für den Kauf zur Vermietung. Hat das Haus eine schlechte Bausubstanz kommen mitunter große Summen auf den Käufer zu, die nicht mit eingeplant wurden. Für die Prüfung sollte in jedem Fall ein Fachmann mit herangezogen werden, denn die Prüfung der Bausubstanz erfordert einiges an Fachwissen. Die Kosten für den Fachmann können sich schnell rentieren, wenn dieser gleich vor dem Kauf schon darauf hinweist, welche Investitionen voraussichtlich in die Restauration gesteckt werden müssen.